Kaum werden die Heizungen hochgedreht, beginnt das Husten und Kratzen im Hals. Menschen empfinden die Luft in Innenräumen während der Heizperiode oft als trocken. Ob sie tatsächlich unter dem vom Bundesamt für Gesundheit empfohlenen Wert von 30 bis 50 Prozent Luftfeuchte liegt, zeigt eine Messung mit einem Hygrometer – ein Messgerät ist ab ca. 15 Franken beim Detailhändler oder Grossisten erhältlich. Auf ein gutes Raumklima zu achten, lohnt sich alleweil: Ein zu tiefer Luftfeuchtewert trocknet die Schleimhäute aus, was die Anfälligkeit für Infekte und Nasenbluten erhöht. Ist die Nase verstopft oder plagt ein Husten, schlafen betroffene Kinder – und ihre Eltern – schlecht.
Tipps gegen trockene Luft:
- Mehrmals täglich kurz lüften. Das sorgt für frische Luft und verhindert, dass zu viel Feuchtigkeit an die kalte Aussenluft abgegeben wird.
- Ein feuchtes Tuch oder eine Schale Wasser auf die Heizung stellen.
- Sind Luftbefeuchter im Einsatz: Regelmässig reinigen und Filter wechseln, um Keimen vorzubeugen.
- Wäsche im Zimmer trocknen. Kontrollieren, dass die Luftfeuchtigkeit 60 Prozent nicht übersteigt, damit Schimmelbildung nicht begünstigt wird.
- Nasensalbe hilft, die Schleimhaut geschmeidig zu halten.
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