detail

«Stress in der Schwangerschaft gelangt durch Fruchtwasser zum Baby»

Anhaltender Stress in der Schwangerschaft erhöht die Konzentrationen von Stresshormonen im Fruchtwasser und schadet dem Baby. Kurzandauernde Belastungssituation sind hingegen nicht tragisch.

detail

«Stress in der Schwangerschaft gelangt durch Fruchtwasser zum Baby»

Anhaltender Stress in der Schwangerschaft erhöht die Konzentrationen von Stresshormonen im Fruchtwasser und schadet dem Baby. Kurzandauernde Belastungssituation sind hingegen nicht tragisch.

Ein interdisziplinäres Team rund um Forschende der Universität Zürich hat herausgefunden, dass sich ständiger Stress der werdenen Mutter im Fruchtwasser wiederspiegelt. So steigen die Konzentrationen von Stresshormonen an und wirken sich negativ auf das Ungeborene aus. Für das Kind besteht ein Risiko, später eine psychische oder körperliche Erkrankung zu entwickeln – etwa eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder auch eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, heisst es in einer Mitteilung der Uni Zürich.

Ist die Mutter nur punktuell gestresst, seien keine Merkmale im Fruchtwaser nachgewiesen geworden: «Offenbar bleibt das Baby bei akuter, kurzanhaltender Belastung der Mutter vor den negativen Effekten von Stress geschützt», wird Psychologin Ulrike Ehlert in der Mitteilung zittiert.


Das könnte Sie auch noch interessieren: Ein Chirurgen-Duo rettet in einer Not-OP innerhalb des Mutterleibs einem Kind mit einem Lungentumor das Leben. Die Bildergalerie gibt Einblick in den Ablauf des ausserordentlichen Eingriffs. Den Artikel dazu lesen Sie hier.

Leseempfehlung


tile

«Unbeschwerter durch Schwangerschaft und Stillzeit dank Mikronährstoffen»

Die übliche Ernährungsweise reicht häufig nicht aus, um ideal auf die Schwangerschaft vorbereitet zu sein. Denn der Körper benötigt eine erhöhte Menge an Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente) während Schwangerschaft und Stillzeit. Multivitaminpräparate mit Folsäure können den erhöhten Bedarf rechtzeitig decken.



Zum Artikel