Die Zukunft faucht, fliegt, ist animiert – oder violett. Wer die vergangene, mit 170 000 Quadratmetern weltgrösste Spielwarenmesse in Nürnberg als eine Art gigantische Kristallkugel betrachtet, sieht darin das Kinderzimmer von morgen: voll mit zappelnden Computer-Kuscheltier-Kombis, Drohnen, Laserschwertern, Schaukelpferden mit Wieherfunktion und Mädchenzeugs in Fifty Shades of Purple. Grell. Laut. Künstlich. Darf Spielzeug derart doof sein? Klar! Gilt doch frei nach Tucholsky «Spielzeug darf alles». Ob es allerdings doof sein sollte, das ist eine andere Frage. Schliesslich gibt es in einem Kinderleben kaum Wichtigeres als Spiel. Gerne mit Sachen. Ein Grund, sich Spielzeug mal ein wenig näher anzusehen und – zu sortieren.
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