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«Spielt mal wieder»

Der Herbst bringt jede Menge neue kluge, lustige und packende Spiele auf den Markt. Ein Experte verrät die besten Brett- und Kartenspiele für eine unterhaltsame Familienzeit.

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«Spielt mal wieder»

Der Herbst bringt jede Menge neue kluge, lustige und packende Spiele auf den Markt. Ein Experte verrät die besten Brett- und Kartenspiele für eine unterhaltsame Familienzeit.

That's not a hat

Torte, Zylinder, Apfel, Gitarre: Das kann sich doch wohl problemlos jeder merken. Jedoch wechseln die Karten ständig die Richtung: Während die Torte linksherum wandert, wandert der Apfel nach rechts. Wer eine neue Karte erhält, muss sein altes Geschenk ungesehen weiterschenken – und es korrekt benennen können. War das wirklich noch die Gitarre? Oder doch schon der Zylinder? Beim ständigen Hin- und Hertauschen verliert man schnell den Überblick.


Wer clever blufft und die anderen an der Nase herumführt, kann damit durchkommen. Das kleine und schnelle Merk- und Bluffspiel bringt Schwung in jede Familienrunde: Es fördert Aufmerksamkeit und Erinnerungsvermögen, kombiniert mit einer ordentlichen Portion Humor.


Für 3 bis 6 Spielende ab 8 Jahren.
Erschienen bei Ravensburger, ca. 15 Franken.

Topp die Torte !

Mit Topp die Torte! werden Kinder zu kleinen Konditorinnen und Konditoren: Schicht für Schicht entsteht eine kunterbunte Riesentorte, die nicht nur hübsch aussieht, sondern auch Köpfchen verlangt. Bei jeder Runde gilt es, zwei mögliche Tortenschichten zu vergleichen und mit etwas Augenmass die Passendere zu wählen. 

Stimmen die Farbstreifen überein, gibt es funkelnde Zuckerwürfel als Belohnung. Hier trainieren Kinder spielerisch ihr räumliches Vorstellungsvermögen, üben sich in Planung und taktischem Denken und lernen gleichzeitig, dass auch Glück und Intuition zum Erfolg gehören. Dank einfacher Regeln und gleichzeitiger Spielzüge bleibt das Spiel flott und macht auch den Eltern Spass.


Für 2 bis 4 Kinder ab 6 Jahren.
Erschienen bei Schmidt, ca. 30 Franken.

Syllaba

Syllaba verbindet Sprachförderung mit Spielspass: Die Kinder reisen als kleine Astronauten-Tiere durchs All und sammeln dabei Sterne. Ihr Antrieb sind ihre Wörter: Auf jedem Plättchen nennen sie ein passendes Wort, und die Silbenzahl bestimmt die Anzahl Schritte. Mal lohnt sich ein kurzes Wort, mal ein langes, sodass Kinder spielerisch ein Gefühl für Sprache, Rhythmus und Silben entwickeln.
Ganz ohne Druck, dafür mit Freude, Kreativität und einem klaren Lerneffekt.
Ein Spiel, das Kindern begeistert und neue (sprachliche) Welten eröffnet.


Für 2 bis 4 Kinder ab 4 Jahren.
Erschienen bei Boardgamebox, ca. 27 Franken.

Memo Friends

Im geheimnisvollen Wald versammeln sich Eule, Bär und Fuchs immer wieder an ihrem Lieblingsplatz, dem Pilz neben dem alten Baumstamm. Doch nichts bleibt hier, wie es scheint: Mal wächst der Pilz mitten aus dem Stamm, mal klettert der Fuchs nach oben, während die Eule aus dem Loch schaut und der Bär gelassen am Boden hockt. Ständig ändern sich die Positionen und damit die knifflige Merkaufgabe für die Kinder. Man kann es als stilles Gedächtnis- und Logikspiel spielen oder gemeinsam als lebhaftes Kommunikationsspiel.


Für 1 oder 2 Kinder ab 3 Jahren.
Erschienen bei Goula, ca. 18 Franken.

Cascadia Junior


Eine lebendige Landschaft mit Füchsen, Bären, Hirschen, Bussarden und Lachsen entsteht Schritt für Schritt. Die Tiere bilden Familien, die Wälder, Sümpfe oder Gebirge wachsen zu grossen Gebieten zusammen. Wer seine Plättchen klug anordnet, sammelt Punkte und erlebt, wie taktisches Denken und räumliches Vorstellungsvermögen Hand in Hand gehen. Dabei steht nicht nur das
Spielen im Mittelpunkt, sondern auch die Freude daran, einen artenreichen und naturnahen Lebensraum zu erschaffen. 

Cascadia Junior vereint kindgerechte Strategie mit einem positiven Naturerlebnis. Das ist ideal für gemeinsame Familienrunden.


Für 2 bis 4 Kinder ab 6 Jahren. 
Erschienen bei Kosmos, ca. 30 Franken.

Guido Heinecke

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Guido Heinecke, 48, ist der Geschäftsführer des Vereins «Spiel des Jahres». Er wohnt und spielt mit seiner Frau und den vier Kindern in Konstanz am Bodensee.

Guido Heinecke

Guido Heinecke, 48, ist der Geschäftsführer des Vereins «Spiel des Jahres». Er wohnt und spielt mit seiner Frau und den vier Kindern in Konstanz am Bodensee.




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