detail

«Sags mit Weinen …»

… und später dann mit Worten. Wann das Baby zu sprechen beginnt, das zeigen unsere Richtwerte.

detail

«Sags mit Weinen …»

… und später dann mit Worten. Wann das Baby zu sprechen beginnt, das zeigen unsere Richtwerte.

6–8 Wochen

Kommunikation über Schreien. Unwohlsein, Langeweile, Hunger … wird durch Weinen ausgedrückt.

2–4 Monate

Vokale und Silben. Gurren, Brabbeln und Schmatzen bei guter Laune. Und: Das Baby lacht!

5–9 Monate

Erstes mama, baba, gaga. Gemeint ist mit den Silbenverdopplungen zwar niemand, doch da Eltern sich meist riesig über «Mama» oder «Papa» freuen, werden sie wegen des Erfolges wiederholt und auf die Dauer mit Personen verknüpft

10–14 Monate

Einwortsätze. Essen! Schlafen! Müde! Sinnvolle Sprechmelodie. Bei Fragen geht die Stimme hoch.

1½ bis 2 Jahre

Täglich kommen etwa 10 neue Wörter dazu. Um den 2. Geburtstag herum hält der Zweiwortsatz Einzug. Manchmal sind es auch 3 Wörter. Erste Lieder.

3 Jahre

Präpositionen, Pronomina und Adjektive werden benutzt. Ganze Sätze.

4–5 Jahre

Alle, nicht nur die Eltern, verstehen das Kind nun. Auffälligkeiten im Sprachgebrauch wie Lispeln oder Weglassen von Silben – das Kind sagt zum Beispiel «Lokotive» statt Lokomotive – sind aber an der Tagesordnung.

Tipps

  • Möglichst viel mit dem Kind reden. Das fördert Intelligenz und Wortschatz.
  • Laute dienen der Kontaktaufnahme. Also: Reagieren, bitte!
  • Vorlesen. Das ist gemütlich, erweitert das Vokabular und bietet prima Anlässe für Gespräche.
  • Wenig korrigieren, das frustriert nur. Besser: In der korrekten Version wiederholen.
  • Gemeinsam singen. Schliesslich besteht Sprache nicht nur aus Vokabeln, sondern auch aus Rhythmus und Klang. Und – Singen macht Spass.

Leseempfehlung


tile

«Die Traumen der Kindheit heilen»

Die Entwicklungspsychologin Aletha Solter erklärt, wieso wir nicht unsere schwierigen Kinder zum Therapeuten bringen sollten, sondern besser selber hin gehen.



Zum Artikel
tile

«Platz im Herzen»

Rund 15 000 Kinder in der Schweiz leben in einer Pflegefamilie. Das ist nicht immer einfach, aber einfach immer bereichernd. Pflegemama Stéphanie Erni über die Knoten im Kopf und die Schmetterlinge im Bauch.



Zum Artikel