? Legen Sie Ihr Baby zum Schlafen immer auf den Rücken. Auch die Seitenlage ist nicht empfehlenswert, weil sich das Baby im Schlaf auf den Bauch drehen könnte und es zudem die Hüfte belastet.
? Decken Sie Ihr Baby nicht mit einer Decke zu, es könnte darunter rutschen und keine Luft mehr bekommen. Stattdessen einen von der Grösse her passenden Baby-Schlafsack anziehen.
? Ziehen Sie Ihr Baby nicht zu warm zum Schlafen an. Im Sommer reichen Body und Windel im Schlafsack. Im Winter zwischen den Schulterblättern oder Nacken auf Schwitzen kontrollieren. Eine Mütze ist nicht notwendig.
? Zum Schlafen sollte die Raumtemperatur im Winter bei etwa 16-18 Grad liegen.
? Verwenden Sie eine feste Matratze und verzichten Sie auf ein Kopfkissen
? Nehmen Sie Kuscheltiere, Decken, Wärmeflaschen, Mützchen, grosse Plüschtiere, welche das Gesicht des Kindes bedecken und die Atmung behindern könnten, aus dem Bettchen.
? Rauchen Sie nicht in der Nähe des Kindes oder in der Wohnung.
? Studien zeigen, dass mindestens 6 Monate Stillen ein schützender Faktor vor plötzlichem Kindstod sein kann. Möglicherweise schützt es das Immunsystem des Säuglings vor Infekten.
? Ein Schnuller zum Einschlafen kann das Risiko für den plötzlichen Kindstod reduzieren.
? Mindestens im ersten Lebenshalbjahr sollte das Baby im Elternschafzimmer schlafen, wenn möglich in einem Beistellbettchen, nah am Elternbett.
Fachliche Beratung: Georg Staubli, Chefarzt Notfallstation am Kinderspital Zürich, Gregor Kaczala, Kinderarzt Medbase Bern Bahnhof.

