Im Auto
? Kinder vorne oder, wenn hinten, möglichst in der Mitte der Sitzbank sitzen lassen.
? Vorne aus dem Fenster schauen, nicht aus dem Seitenfenster.
? Möglichst nicht lesen, sondern durch ein Hörspiel ablenken.
? Etwa alle zwei Stunden eine Pause einlegen, aussteigen, hin und her laufen, die frische Luft tief einatmen; das Gehirn kann sich so wieder neu einstellen.
Im Zug
? In Fahrtrichtung setzen.
? In Neigezügen in die hinteren Wagen einsteigen, dort stimmt die Neigung mit der Kurve besser überein, das irritiert weniger.
? Möglichst nicht die am Fenster vorbeiziehende Landschaft beobachten, sondern einen fernen Punkt am Horizont fixieren.
? Regelmässig im Zug hin und her laufen, bei Zwischenhalten kurz frische Luft an der geöffneten Tür schnappen.
Auf dem Schiff
? Wenn möglich eine Kabine mit Fenster und im Mittelteil des Schiffes in Höhe des Wasserspiegels buchen; dort schaukelt es am wenigsten und man sieht den Horizont.
? Nicht ständig in der Kabine bleiben, sondern sich an Deck an der frischen Luft bewegen.
? An Deck möglichst nicht nach unten, sondern in die Ferne schauen.
? Manche Medikamente gegen Übelkeit machen müde; daher besser nicht vor einem Landgang einnehmen.
? Dem Kind Mut zusprechen, nach 2–4 Tagen gewöhnt sich der Körper an das Schaukeln und die Beschwerden lassen nach.
Im Bus
? Einen Platz weit vorne und nicht direkt über der Achse belegen, so schaukelt es am wenigsten.
? Wenn möglich keinen Platz am Fenster, sondern am Mittelgang belegen.
? Nach vorne schauen oder durch das Seitenfenster einen fernen Punkt fixieren.
Im Flugzeug
? Für das Kind einen Sitz im Mittelgang und in der Nähe der Tragflächen buchen, da schaukelt es bei Turbulenzen am wenigsten.
? Gelegentlich aufstehen und zur Toilette und zurück laufen.
? Die Sitzlehne nach hinten stellen, den Kopf anlehnen, die Augen schliessen, ablenken und entspannen.

