Sattel Wer gerne aufrecht fährt, wählt einen komfortabel-weichen Sattel, für längere Strecken eignen sich härtere Sättel. Mehr Komfort bieten gefederte Sattelstützen.
Motor Es gibt Modelle mit Antrieb auf das Vorderoder Hinterrad oder auf die Pedale. Ein Frontmotor ist am wenigsten geeignet, weil in Kurven, Steigungen und bei rutschiger Fahrbahn das Rad durchdrehen kann. Ein Mittelmotor (Pedale) ist die vorteilhafteste Variante, da sie die beste Gewichtsverteilung aufweist. Einige sagen, dass der Hinterradantrieb ein besseres Fahrgefühl gibt. Ist sowohl der Antrieb als auch der Akku im hinteren Bereich des Velos, ist die Gewichtsverteilung ungünstig. Grundsätzlich sollte sich der Motor dem Fahrer anpassen, das heisst die Unterstützung setzt sanft und ohne Verzögerung ein.
Schaltung Nabenschaltungen sind anwenderfreundlich, pflegeleicht und besser gegen äussere Einflüsse geschützt. Eine Kettenschaltung ist flexibler, muss jedoch intensiver gewartet werden.
Bereifung Qualitäts-Pneus bewähren sich. Wichtig: Immer genug Luftdruck in den Pneus, 4,5 Bar – mehr als beim Auto. Regelmässig kontrollieren lassen.
Bremsen Scheibenbremsen sind besser als hydraulische Felgenbremsen und diese besser als konventionelle Felgenbremsen. Je schneller und schwerer das Rad, desto besser müssen die Bremsen sein. Bremsen regelmässig kontrollieren.
Display (am Lenker) Die «Kommandozentrale» muss übersichtlich und einfach zu bedienen sein, damit sie für alle Manipulationen gut erreichbar ist.
Batterie Akkus haben eine Lebensdauer von rund 5 Jahren (oder 500 bis 1000 Ladungen). Der Akku sollte abnehmbar sein, weil das Aufladen so einfacher ist. Reichweite: Hängt nicht zuletzt von der Unterstützungsstufe und dem Streckenprofil ab. Realistischerweise sollte von einer Reichweite von 30 bis 90 Kilometern ausgegangen werden, auch wenn es heute Modelle gibt, die bis zu 180 Kilometer schaffen können. Es gilt abzuwägen zwischen Gewicht, Reichweite und Geschwindigkeit.

