Jeanne (10), links im Bild «Ich und meine Schwester skaten nicht, nur um zu fahren oder um mit einem Skateboard in der Hand herumzulaufen. Das tun nur Fake-Skaterinnen, die mit den Jungs zusammen sein wollen. Wir sind echte Skaterinnen. Mit vier habe ich mein erstes Skateboard bekommen. Manchmal üben wir auf einer neu geteerten Strasse, weil der Untergrund besser ist, manchmal gehen wir mit Papa in die Miniramp auf die Brache bei uns in Aarau. Wenn viele Leute da sind, ist es besser, einen Helm zu tragen, auch wegen der anderen Fahrer.
Ich schaue zuerst, was ich machen will und setze mir dann ein Ziel. Ich probiere neue Tricks, aber schaffe sie nicht immer gleich auf Anhieb. Wenn man es schon ein bisschen kann, dann geht es nicht so lange. Was ich den anderen Kindern mit auf den Weg geben würde? Man sollte zuerst fahren lernen, bevor man Tricks übt und man muss wirklich wollen.»
Anne-Sophie (8)
«Wir gehen eigentlich immer mit Papa skaten. Manchmal verbinden wir unsere Runden mit einem Besuch am Kiosk, aber das ist nicht der Grund. Wir haben Spass auf dem Brett. Aber zur Schule dürfen wir nicht mit dem Skateboard. Manchmal fallen wir beim Üben um, aber wir bluten nicht fest. Papa sagt, wir hätten Gummiknochen. Man merkt schon an unseren Kinderzimmern, dass wir Skaten cool finden. Wir haben sehr viele Stickers von Skateboardbrands.»