Weitere Safaris zu Lieblingstieren
Murmeltiere im Bündnerland
Im Bündner Bregalgatal, auf 2000 Metern über Meer, kann man die Murmeltiere fast nicht verpassen. Ab der Postauto-Haltestelle Avers-Juppa führt ein drei Kilometer langer Murmeltierpfad hinauf zur Alp Bregala. Unterwegs erklären elf Lerntafeln die Lebensweise der pelzigen Tiere. Die Chance, hier ein paar Murmeltiere zu entdecken und zu hören, ist sehr hoch – ausser natürlich, wenn sie gerade Winterschlaf halten. Informationen und Broschüren gibts bei Avers Tourismus, Tel. 081 667 11 67, www.avers.ch und www.murmata.ch
Wale und Delphine am Mittelmeer
Ein einzigartiges Erlebnis wartet in der Strasse von Gibraltar. In der nur 14 Kilometer breiten Meerenge können Kinder und Erwachsene in ein- bis zweiwöchigen Kursen Wale und Delfine in Freiheit beobachten. Täglich fährt man ein bis zweimal mit einem speziellen Forschungsboot hinaus aufs Meer und entdeckt – mit etwas Glück – verschiedene Delfinarte und Grindwale. Die Sichtungsquote, so der Veranstalter, liegt bei grandiosen 98 Prozent. Die Kurse finden von April bis Oktober statt und kosten für Erwachsene ab 480 Franken, für Kinder bis 18 Jahre ab 380 Franken (ohne Unterkunft). Der Veranstalter firmm (Fondation for Information and Research on Marine Mammals) kann auch Bungalows und Hotels in Tarifa vermitteln. www.firmm.org
Affen am Bodensee
Zugegeben, ganz freilebend sind die Affen des Affenbergs Salem nicht – Safarigefühle kommen aber trotzdem auf. In einem rund 20 Hektaren grossen Waldstück tummeln sich über 200 Berberaffen. Hier kommen Kinder ganz nah an die Tiere heran, es gibt keine Gitter und Abschrankungen, und die Affen dürfen sogar mit Popcorn gefüttert werden. Ausserdem sieht man auch Störche und Damwild. Der Affenberg Salem ist von Mitte März bis Anfang November geöffnet. Der Eintritt kostet 8 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder ab 6 Jahren. Die Familienkarte gibts für 20.50 Euro. www.affenberg-salem.de
Steinböcke über Luzern
Auf dem Pilatus Kulm kann man eine Steinbock-Kolonie beobachten. Wer ganz viel über die geschickten Kletterer wissen will, bucht eine zweitägige Steinbock-Safari, bei der man im Hotel übernachtet und morgens um 7 Uhr mit einem lokalen Wildhüter loswandert. Die Touren finden von Mai bis Oktober einmal monatlich statt und kosten inklusive Übernachtung und Verpflegung ab 235 Franken pro Person (Kinderpreis auf Anfrage). www.pilatus.ch
Wildpferde im Tessin
Eigentlich sind es keine Wildpferde, sondern verwilderte Haflinger, die im Tessin galoppieren. Die Herde gehörte einem italienischen Bergbauern auf der Alpe Böcc am Monte Bisbino. Nach seinem Tod weiteten sie ihr Territorium immer weiter aus. Das führte zu Streite-reien mit den Bauern, die sich ärgerten, dass die Pferde ihr Gras frassen. Inzwischen sorgt die italienisch-schweizerische Associazione Cavalli del Bisbino für das Wohl der rund 20 Tiere. Wer sie sehen will, sucht am besten oberhalb von Chiasso nach ihnen: Während einer Wanderung an den Flanken des Monte Generoso. Und wie bei jeder Safari gilt auch bei dieser: Man sollte die Tiere, auch wenn sie zutraulich sind, nicht mit Futter anlocken. www.cavallidelbisbino.ch