So funktioniert eine richtig gute Entschuldigung
1 Verantwortung übernehmen
Sich selbst und anderen gegenüber Fehler eingestehen, ist schon mal ein sehr guter Anfang einer Entschuldigung.
2 Benennen, wofür man sich entschuldigt
Je genauer du benennen kannst, wofür du dich entschuldigen willst, desto glaubwürdiger ist deine Entschuldigung. Also nicht: Es tut mir alles so leid. Sondern: Es tut mir leid, dass ich mit meiner Vergesslichkeit deine Gefühle verletzt habe.
3 Wiedergutmachung anbieten
Wichtiger als eine übertrieben grosse Geste ist eine Wiedergutmachung. Also das kaputtgegangene Velo reparieren, die fleckige Bluse waschen, ein Paarwochenende organisieren.
4 Kein «Aber» verwenden
Ein «Aber» in einer Entschuldigung schreit förmlich nach Ausrede und leitet nur weitere Anschuldigungen ein. Deshalb unbedingt vermeiden! Keine Ausreden, keine Ausflüchte!
5 Zuhören
Die beste Entschuldigung ist klar und kurz. Sonst besteht die Gefahr, sich wieder in Ausflüchten zu verlieren. Viel wichtiger: zuhören, was die andere Person zu sagen hat. Schliesslich geht es um deren verletzte Gefühle.
6 Sich Mühe geben, damit es nicht wieder vorkommt
Der Abschluss einer Entschuldigung ist in der Regel die Aussicht auf eine bessere Zukunft. Betone also, dass du von nun an besser auf dein Verhalten achten willst. Du verstanden hast.
7 Mit Entschuldigungen haushalten
Entschuldigungen sind wichtig; aber werden sie inflationär verwendet, verlieren sie an Kraft. Deshalb: Nur gezielt, aber konsequent einsetzen.