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Eltern sorgen sich oft, dass ihr Baby oder Kleinkind im Winter zu kalt haben könnte. Schliesslich bewegt es sich kaum, wenn es im Kinderwagen ausgeführt wird. Überhitzen wollen sie es aber auch auf keinen Fall. Leserin M.A. fragt: «Wie schütze ich mein Baby vor Kälte und wie merke ich, wenn es zu warm eingepackt ist? Ich bin mir stets etwas unsicher.»
Antwort von Katja Röllin Galliker, Kinderärztin, Luzern:
Säuglinge und Kleinkinder können ihre Körpertemperatur viel weniger gut steuern als ältere Kinder und Erwachsene. Grund dafür ist, dass sie einen im Verhältnis zum Körper grossen Kopf haben, über den sie viel Wärme verlieren können und auch rasch schwitzen. Zudem können sie nicht mitteilen, wann ihnen zu kalt oder zu warm ist, ausser dass sie unruhig sind oder weinen.
Bei tiefen Temperaturen ist eine wärmende Kopfbedeckung als Kälteschutz zwingend, ebenso Handschuhe und warme Finken oder Schuhe. Ohne wärmenden Fusssack oder im offenen Wagen, in einem Babytuch oder Babytrage braucht es mehr Kleidung und Schutz. Wichtig ist, dass bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum Hände und Füsse immer wieder kontrolliert werden, ob sie schön warm sind.
Wenn es draussen wärmer wird oder wenn Eltern mit ihrem Säugling in einen beheizten Raum kommen, ist es sehr wichtig, dass man ihn abdeckt oder auszieht. Ansonsten kann das Baby rasch zu warm bekommen. Dies merkt man, wenn das Kind am Kopf schwitzt oder im Nacken- oder Rückenbereich feucht wird.
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